Tofu und Toni
Steckbrief
Das sind jetzt unsere Namen. Tofu (mit mehr weiß) und ich, der Toni (mit mehr grau) wurden draußen geboren und kannten keine Menschen.
Irgendwann war ich dann aber doch neugierig und wollte mir die Spezies „Mensch“ einmal näher anschauen. Eine Pflegestelle der Katzenhilfe entdeckte mich im Garten und ab da stand dort auch immer Futter für mich. Also bin ich dort jeden Tag vorbeigekommen, um mir mein Bäuchlein vollzuschlagen.
Ich hatte so große Angst vor Menschen, dass ich panisch wegrannte, sobald ich die Frau sah. Sie war aber wirklich klug und stellte irgendwann mein Fressen in eine Falle. Mir sah man an, dass ich kein Zuhause hatte. Da bin ich das erste Mal zu einem Tierarzt gekommen. Dort wurde ich kastriert und durfte wieder zurück. Diese Aktion hatte ich ihr aber überhaupt nicht übel genommen und mit der Zeit merkte ich auch, dass es dort eigentlich ganz schön ist.
Irgendwann lernte ich dann Tofu kennen, warum sie so heißt, erzähle ich euch gleich. Auch sie kannte keine Menschen und hatte ebenfalls mit starkem Hunger zu kämpfen. Ich konnte sie überzeugen zu diesem tollen Futterplatz mitzukommen. Sie sah soo dünn aus und hatte dort dann immer alles leer gefressen, doch ich teilte gerne mit ihr das Fressen. Einmal bekam ich mit, wie die Frau sagte: „Wo frisst sie das denn alles hin? Sie würde sogar Tofu fressen, wenn man es ihr hinstellen würde“.
Seitdem nannte die Frau sie Tofu. Tofu an sich, hatte sie uns natürlich nie hingestellt. Es gab immer nur hochwertiges Nassfutter für uns. Als Tofu sich dann nach dem Fressen auf der Terrasse wälzte, bemerkte die Frau, dass ihr Gesäuge stark ausgebildet ist.
Durch ihre Erfahrung war ihr klar, irgendwo in der Nähe müssen die Kitten von Tofu sein. Sie beobachtete sie und ließ sich zu ihren Jungen führen. Um den Kleinen ein Leben als Streunerkatze zu ersparen, durften sie, als sie groß genug waren, auf eine andere Pflegestelle ziehen. Aber selbst danach hatte Tofu immer noch einen unermüdlichen Hunger und war in einem schlechten Zustand. Einmal konnte die Frau Tofu dann beobachten, wie sie ihr großes Geschäft in ihrem Blumenbeet erledigt hatte. Ich war froh, dass die Frau nun sehen konnte, dass Tofu ihr Futter fast unverdaut wieder ausgeschieden hatte. Ich habe Tofu zum Glück nie von dem Trick mit der Falle erzählt, denn freiwillig hätte sie sich nie einfangen lassen. So ist auch sie auf den Trick reingefallen und kam zum Tierarzt. Dort stellte man eine schwere Dünndarmentzündung fest und sie musste einige Zeit täglich Antibiotikum bekommen.
Als Tofu nach ihrer langen Behandlung wieder zurückkam, war sie wie ausgewechselt. Sie wurde der Frau gegenüber zutraulicher, so wie ich. Wir beide sind sehr froh, dass sich die Frau von der Katzenhilfe um uns kümmert und wir in ihrem Garten weiter versorgt werden und wenn es auch mal sein muss, zum Tierarzt können.
Tofu und ich mögen eigentlich echt keine Menschen, außer diese tolle Frau und ihren Mann. Dass es uns weiterhin an nichts fehlt, suchen wir so Menschen wie dich, die gerne eine Patenschaft für uns beide übernehmen würden.
Also, schnell den Patenschaftsantrag runterladen, ausfüllen und abschicken. Ihr bekommt sogar eine Urkunde von uns.



Patenschaften: 1
Seit Anfang Oktober 23 dürfen wir uns über unsere 1. Patin Frau Mennekes freuen. Ein herzliches „Miau“ von uns.
Unsere Patennummern lauten JB-Tofu-245 und JB-Toni-246
Deine Patenschaft schenkt Hoffnung!
Einige Katzen haben leider kaum eine Chance, vermittelt zu werden. Das liegt oft daran, dass sie bei Fremden sehr scheu reagieren und / oder krank sind. Hier braucht es ein besonders auf die jeweiligen Bedürfnisse eingestelltes Umfeld.
Trotzdem möchten wir uns auch um diese Tiere kümmern.
Hier kommst Du ins Spiel: Dank Patenschaften wird der mitunter hohe Unterhalt der Patenkatzen mitfinanziert. Eine Patenschaft ist bereits ab 5 Euro pro Monat möglich und eignet sich dank der schönen Urkunde auch sehr gut als Geschenk für Katzenbegeisterte!
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